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Anja Bogner
Poesie
Poesie lässt sich nicht erarbeiten, sie tritt aus der Tiefe meiner Selbst, wenn die Zeit reif und mein Herz offen ist.
Jeder meiner Atemzüge
ein Kompliment an Dich.
Jeder Herzschlag
Leben pur.
Wild und schön.
Will mich öffnen,
Mein Wesen Dir zeigen.
Nimm meine Hand,
führe mich.
Ich berühre Dich,
spüre mich.
Je mehr ich mich liebe,
desto mehr liebe ich Dich.
Eine Nacht
Ich möchte Grenzen überwinden,
die ich für meine hielt.
Mich wie ein Kind erfreuen an einem Spiel, das aus dem Spieles Willen an die Oberfläche trieb.
Meinem Spiegelbild in Form und Fülle, im Herzen weich verletzlich fein, zart wie ein Hauch und ohne Scheu seelenwahr verbunden sein.
Sich nicht fragen,
Sich nicht winden.
Der Sehnsucht schenk das Himmelreich, um sich darin zu finden.
Ich möcht soviel und doch nur Dich. In aller Stille.
Weg von dem was sich das Leben nennt, nur Du und Ich.
Und sei es nur für eine Nacht.
Schatten Poesie
Schatten auf der Seele.
Irrlichter ohne Halt.
Sie wandeln das Leben.
Nehmen der Dunkelheit das Licht,
den Blumen die Farben,
der Freude die Kraft.
Schatten auf der Seele.
Rauben der Nähe den Verstand,
verwandeln Liebe in Angst.
Flüchtig wie ein Wimpernschlag,
Vernichtend wie ein Hurrikan.
Schatten auf der Seele.
Innerer Frieden lässt sie verstummen.
Vertrauen nimmt ihnen die Macht.
Das wunde Herz, so wahr und vollkommen.
Kein Schmerz ist umsonst.
Schatten auf der Seele.
Trauriger Nebel, der Vergangenheit
Nichts und Alles.
Wegweiser, Begleiter, Heiler.
Sie sind da, sie sind
Mein.
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